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FAQ

Was müssen Sie über Thermotransferfolie wissen

Neben dem eigentlichen Druck hat die Thermotransferfolie noch eine weitere, ebenso wichtige Aufgabe: Sie schützt die Thermoleiste vor vorzeitigem Verschleiß. 

Die folgenden Eigenschaften zeichnen eine gute Thermotransferfolie aus:

1. Die Temperatur, die zum Schmelzen der Beschichtung und damit zum Drucken notwendig ist sollte möglichst gering sein, so dass die Thermoleiste mit entsprechend niedriger Energie arbeiten kann. (Vom Folientyp abhängig)

2. Die Rückseitenbeschichtung (Backcoating) sollte von hoher Qualität sein, um den Druckkopf zu schützen und nicht "abzuschleifen".

3. Die Thermotransferfolie sollte eine antistatische Beschichtung haben, um eine Zerstörung der Druckelemente zu vermeiden.

4. Die Verarbeitung der Thermotransferrollen darf keine Mängel aufweisen. So sollten die Kerne sauber geschnitten und staubfrei sein. Die Oberflächenbeschaffenheit muss gleichmäßig und sauber, die Rollen müssen fest gewickelt und entsprechend Ihrer Größen verpackt sein.

Lassen Sie sich von Ihrem Lieferanten die oben genannten Punkte bestätigen und greifen Sie im Zweifelsfall auf Markenware zurück.

Die von uns angebotenen Folien von RICOH, ARMOR, SONY, ZEBRA, ITW und FIXPRINT erfüllen alle oben genannten Anforderungen.

Der Barcode

Der Grund dafür ist einfach: Barcodes sind das zuverlässigste Mittel Produkte zu kennzeichnen, EDV-technisch zu erfassen und weiterzubearbeiten. Manuelle Fehleingaben sind ausgeschlossen. 

Es gibt eine Vielzahl unerschiedlicher Barcodes, die je nach Spezifikation in den einzelnen Industrien eingesetzt werden. So hat sich in der Lebensmittelbranche der EAN-Code ( EAN 13, EAN 8 und EAN 128 ) etabliert, im Bereich der Medizin (Kliniken und Krankenhäuser) trifft man häufig auf den Codabar und in vielen Industriebereichen werden Code 39, 2/5-Interleaved oder Code 128 verwendet.

Barcodes unterscheiden sich im wesentlichen durch die zu codierenden Zeichen. Sollen beispielsweise nur Zahlen (numerische Zeichen) als Barcode dargestellt werden, bietet sich der 2/5-Interleaved an. Möchte man Zahlen und Buchstaben (alphanumerische Zeichen) verschlüsseln, stehen Code 39 oder Code 128 zur Verfügung. Jeder Barcode verfügt über eine eigene Spezifikation.

Beim Druck eines Barcodes müssen eine Reihe von Voraussetzungen beachtet werden:

Beispiel EAN 13

Der EAN 13 ist ein genormter numerischer Code, der die Zeichen 0-9 darstellen kann und über eine Prüfziffer zur sicheren Erfassung verfügt. Der EAN kann in verschiedenen Größen (Breiten) gedruckt werden, deren Maß sich am SC-Raster (Vergrößerungsfaktor) orientiert. Eine Vergrößerung des EAN im Sinne des SC-Rasters kann nur mit einem 150 dpi, 300 dpi oder 600 dpi Drucker erreicht werden, da deren Auflösung dem SC-Raster entspricht.

Zwar kann man den EAN auch mit einem 203-dpi-Drucker erzeugen und mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der so erstelle Barcode auch von den meisten Barcodescannern gelesen wird, dennoch befindet sich dieser Code außerhalb der vorgegebenen Norm und es ist nicht gewährleistet, dass dieser Barcode tatsächlich von den unterschiedlichsten Scannern weltweit erfasst werden kann.

Darüber hinaus müssen sich sogenannte Ruhezonen vor als auch hinter dem Code befinden um eine fehlerfreie Lesbarkeit zu gewährleisten. Der EAN 8 als auch der EAN 13 verfügen über eine Prüfziffer, deren Funktion darin besteht, Fehler bei der Decodierung (Lesung) zu erkennen. Die Prüfziffer wird im Anschluß an das Stop-Zeichen gesetzt und muß mit der vom Lesegerät errechneten Prüfziffer übereinstimmen. Bei einigen Barcodes ist die Verwendung einer Prüfziffer zwingend vorgeschrieben.

Etiketten

Etiketten werden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt und müssen zum Teil gegensätzliche Forderungen erfüllen. So soll beispielsweise ein Typenschild über Jahre am Produkt fest halten, ein Warenetikett auf einem Glas jedoch nach dem Kauf rückstandslos abgelöst werden. Etiketten in der chemischen Industrie müssen z.B. fest an Fässern kleben, die dann weltweit transportiert werden und damit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind. Etiketten in der Lebensmittelindustrie müssen möglicherweise auf gefrorene Oberflächen verklebt werden, benötigen aber keine lange Haltbarkeit. 

Etiketten sind flexibel und erfüllen eine Reihe von Anforderungen, die bis zur Extrembelastbarkeit gehen können (z.B. Hitzebeständigkeit bis 350° C). Nicht nur das Material selber, sondern auch die Oberflächenbeschaffenheit sowie der Kleber sind entscheidende Faktoren für das Einsatzgebiet von Etiketten. Eines jedoch haben alle Etiketten trotz der fast unüberschaubaren Vielfalt gemeinsam: Alle Etiketten lassen sich mit einem Thermotransferdrucker bedrucken.

Für das sortenreiche Recycling wird heute PE anstatt Papier eingesetzt. Ein weiterer Grund besteht in der höheren Witterungsbeständigkeit. Polyesteretiketten finden Ihren Einsatz als Typenschild und sind für Temperaturbereiche von -40 bis +150° C geeignet. Je nach Einsatzzweck sind die Etiketten in weißer, silberner oder auch transparenter Ausführung zu bekommen.

Thermotransfer im Vergleich zum Laser

Beim Druck großformatiger Etiketten wird ein Laserdrucker häufig als "günstige Alternative" in Erwägung gezogen. Vor dem Hintergrund der Anschaffungs- als auch der Verbrauchskosten, soll dies im Folgenden praxisbezogen analysiert werden.

Ausgehend vom gleichen Format, sind die Anschaffungskosten eines herkömmlichen Laserdruckers günstiger als die eines Thermotransferdruckers und Bürolaser eignen sich durchaus für den Druck einer begrenzten Anzahl Etiketten. Für eine professionelle Etikettenproduktion sind solche Drucker jedoch weder mechanisch noch kostenorientiert ausgelegt.

Um einen objektiven Vergleich zwischen Thermotransfer- und Laserdruckern zu machen, muss man sich auf die Kaltfixier-Technologie der Laserdrucker konzentrieren, denn nur dieser Typ ist in der Lage unterschiedliche Materialien (Papier, Karton, PE, PP, Polyester u.v.a. Materialien) zu bedrucken und kann vergleichbare Druckgeschwindigkeiten eines Thermotransferdruckers bieten. Ein Thermotransferdrucker, der A4-Formate drucken kann, erreicht eine Druckgeschwindigkeit bis zu 250 mm pro Sekunde! Dies entspricht einem Laserdrucker, der ca. 60 Seiten pro Minute drucken müsste. So ein Laserdrucker kostet ca. das Vierfache des vergleichbaren Thermotransferdruckers.

Die meisten Etiketten werden im Bereich "Papieretiketten" gedruckt, für die offensichtlich ein Bürolaser ausreicht. Zwei Vorteile eines Bürolasers werden hier häufig genannt: "Kosten der Verbrauchsmaterialien" und eine "hohe Auflösung". Speziell der Tonerverbrauch ist auf den ersten Blick günstiger als die Thermotransferfolie, da der Laser tatsächlich nur an den Stellen Toner verbraucht, an denen auch gedruckt wird. Die Thermotransferfolie jedoch wird kontinuierlich und parallel zum Etikett transportiert. Vor dem Hintergrund der Angaben zum Verbrauch der Laserdrucker, ergibt sich in der Praxis ein ganz anderes Bild, denn üblicherweise basiert die Kostenrechnung der Laserdrucker auf einer Schwärzung von 3 % bis 5 %. Aber schon bei einem Standard-Frachtetikett mit Strichcode, Text, Linien und Grafik, erreicht man eine Schwärzung von ca. 20 %! Bei aufwendig gestalteten Etiketten kann dies leicht über 70 % hinausgehen. Bereits bei 15 % Schwärzung ist ein Thermotransferdruck jedoch klar im Kostenvorteil.

Die hohe Auflösung des Laserdruckers wird ebenfalls oft als Vorteil genannt. Thermotransferdrucker erreichen heute Auflösungen bis zu 600 dpi. Die mathematische Größe von 1200 dpi im Laserdruckerbereich ist zwar höher, sagt jedoch nichts über die Druckqualität aus, denn der Druck wird mittels zwei völlig unterschiedlicher Verfahren auf das Etikett gebracht, was dazu führt, daß der Thermotransferdrucker mit 200 dpi wesentlich schärfer sein kann, als z.B. der eines Laserdruckers mit 300 dpi. Ausschlaggebend ist neben der Materialkombination die Positioniergenauigkeit der einzelnen Dots, die zu einer guten oder weniger guten Druckqualität führen.

Beim Druck großer Etiketten ist der Thermotransferdruck dem Laserdrucker hinsichtlich der Kosten sowie der mechanischen Belastbarkeit und der Druckqualität eindeutig überlegen.

Terminals

Das übersichtlich gegliederte Eingabemenü führt den Bediener sicher zum gewünschten Etikett, das entsprechend mit variablen Daten gefüllt oder aber auch ohne weitere Eingaben sofort gedruckt werden kann.

Terminals sind leistungsfähige Alternativen, wenn aus bestimmten Gründen kein PC am Arbeitsplatz erwünscht ist, dennoch z.B. Barcode- oder Transportetiketten gedruckt werden müssen.

Die flexible Programmierbarkeit der SATO-Terminals lässt den Anschluß an (fast) jeden Thermotransferdrucker zu. Da alle Etikettenformate direkt im Terminal gespeichert werden, ist z.B. der Tausch eines Druckers völlig unproblematisch.

Mit dem KDU (Keyboard Display Unit) Plus bietet ZEBRA eine kostengünstige Variante des komplexen Etikettendrucks. Im Unterschied zum SATO-Terminal werden die Etikettenformate im SRAM der Drucker gespeichert. Das KDU Plus bietet die Möglichkeit Etiketten aufzurufen, variable Daten einzugeben und zu drucken. Das KDU Plus lässt sich ausschließlich an ZEBRA LP/TLP-Druckern anschließen.

KDU Plus und SATO-Terminal bilden ideale und hochleistungsfähige "Stand-Alone"-Lösung für den PC-unabhängigen Etikettendruck.

Einsatzgebiete und Erstellung von Plastikkarten

Oft hat man sich sicherlich die Frage gestellt wie wird diese Karte erstellt, der Magnetstreifen codiert oder der Chip programmiert. Selbstverständlich ist die Erstellung einer EC- oder Kreditkarte mit aufwändigen Sicherheitsmerkmalen verbunden, die es nicht erlauben diese Karten selbst zu erstellen - doch sind ähnliche Anwendungen heute mit den Kartendruckern der Firma ZEBRA ohne Schwierigkeiten zu lösen.

Die Einsatzgebiete von Plastikkarten sind sehr vielfältig, angefangen bei der Erstellung von Werksausweisen (mit Magnetstreifen, Kontakt-Chip, Funk-Chip) zur einfachen Eingangskontrolle oder gleichzeitigen Zeiterfassung, mit oder ohne Bild des Mitarbeiters über Mitgliedsausweise bis hin zum Werbemittel.

Nachfolgend haben wir in Stichpunkten einige der bekannten Anwendungen aufgeführt:

 - Kundenkarten - Mitgliedsausweise (Vereine, Clubs) - Werbekarten - Lose (in Verbindung mit einer Rubbelfläche) - Versicherungskarten - Garantieausweise - Gerätekarten (Radiopass etc.) - Zeiterfassungskarten - Mitarbeiterausweise - Zutrittskontrollkarten - Calling-Karten - Kaufhaus-Kreditkarten - Payback-Karten (für Bonus-Systeme) - etc.

Der Druck kann ein- bis vierfarbig, ein- oder beidseitig, entweder per Windows-Treiber oder mit einer ebenfalls verfügbaren Windows-Gestaltungssoftware erstellt werden. Sämtliche verfügbaren Optionen wie Magnetstreifen- oder Chip-Codierung werden softwaretechnisch unterstütztl Eine Reihe von nützlichem Zubehör wie Plastikkarten-Hüllen, Clips, Riemchen oder Jojos runden das Programm ab.

Der Einstieg in den Kartendruck beginnt bei 1.345,00 €, sodass die Möglichkeiten und Chancen der Plastikkarte, aufgrund des geringen Investitionsvolumens, heute in fast jedem Unternehmen genutzt werden können.

Service und Support

Da EDV-Produkte erfahrungsgemäß einen Support erfordern, besonders wenn es sich um Software handelt, sollten Service und Support in der Liste der Entscheidungsfaktoren ganz oben stehen. Was ist der Nutzen eines guten Systems, dass alle Anwendungsvoraussetzungen erfüllt und preisgünstig erworben wurde,  wenn dieses System plötzlich ausfällt, nur weil der Anwender nicht weiß, wie er eine bestimmte, möglicherweise sehr einfache Funktion ausführen muss? Wie schnell summieren sich die Kosten eines Produktionsstillstandes, nur weil in der akuten Situation kein Support verfügbar ist? Wer trägt die Kosten für die Unterbrechung der Logistik, nur weil Ware, die zur Auslieferung bereit steht auf Grund mangelnder Kennzeichnung nicht transportiert werden kann? Möglicherweise ist der "Fehler" schnell zu beheben, Voraussetzung ist jedoch die Verfügbarkeit eines flexiblen Supports oder eine entsprechende Alternative, auf die der Anwender zurückgreifen kann.

Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Unterstützung und fragen Sie nach dem Support für Hard- und Software. Lassen Sie sich mögliche Alternativen anbieten, denn auch Servicetechniker sind nicht 365 Tage im Jahr verfügbar.

Thermodirektdruck

Klassisches Thermopapier ist licht- und temperaturempfindlich. Bei Auswahl geeigneter Thermopapiere sind bei licht- und hitzegeschützter Lagerung die Ausdrucke jedoch auch nach vielen Jahren noch lesbar. Heutiges Papier zeigt außerdem deutlich verbesserte Resistenz gegen Umwelteinflüsse. Dies wird zum Teil durch Aufbringen einer Schutzschicht (Topcoat), aber auch durch verbesserte Rezepturen erreicht.

Da die Druckerkosten sehr gering sind, hohe Druckgeschwindigkeiten erreicht werden und äußerst kompakte (weil einfache) Bauformen möglich sind, wendet man Thermodirektdrucker z. B. für Preisetiketten, Kassenbelege, Eintrittskarten und ähnliche Zwecke an.

Viele Thermodrucker können auch für den Thermotransferdruck ( siehe bitte auch in unserer Rubrik "Thermotransfer im Vergleich zu Laser" ) verwendet werden.

Was ist RFID

Was ist RFID?

RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation. Diese Technologie ermöglicht es, Daten mittels Radiowellen berührungslos und ohne Sichtkontakt zu übertragen. Eine RFID-Systeminfrastruktur umfasst mindestens einen Transponder, ein Sende-Empfangs-Gerät sowie ein im Hintergrund wirkendes IT-System. Herzstück der Technologie ist der Transponder - ein winziger Computerchip mit Antenne. Er ist in ein Trägerobjekt integriert, beispielsweise in ein Klebeetikett oder eine Plastikkarte. Auf dem Chip ist in der Regel ein Nummerncode gespeichert, der auf Informationen verweist, die in einer Datenbank hinterleget sind. Dadurch erhält jeder mit einem RFID-Transponder versehene Gegenstand eine unverwechselbare Identität.

 

Verknüpfung von Code und Informationen

 

Um die gespeicherten Informationen zu erfassen, sind spezielle Lesegeräte erforderlich. Die Sende-Empfangs-Einheit erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das von der Antenne des RFID-Transponders empfangen wird. Der Transponder sendet daraufhin seinen Nummerncode an das Lesegerät. Je nach Frequenzbereich, Sendestärke und ortsabhängigen Umwelteinflüssen können Daten aus einer Distanz von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern gelesen werden. Ähnlich wie sich im Internet Auskünfte zu Personen oder Unternehmen auf deren Homepage finden lassen, ist dies auch für Objekte möglich. Hierzu leitet das Lesegerät die Zahlenkombination an eine Datenbank weiter. Das IT-System entschlüßelt den Code und verknüpft ihn mit Informationen, die in der Datenbank oder auch im Internet hinterlegt sind. Das Wissen beziehungsweise die Intelligenz des Systems liegt dabei nicht im Transponder, sondern in den Datenbanken.

 

Transponder-Typen

 

Nicht bei allen RFID-Anwendungen enthält der Transponder nur den Nummerncode als Verweis auf die Daten im System. Es gibt auch Ausnahmen, bei denen Informationen auf dem Chip gespeichert sind. Bei diesen Anwendungen müssen die Lesegeräte nicht mit Datenbanken verbunden sein. Stattdessen ist eine dezentrale Verwaltung und Steuerung möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Daten in der Regel auf dem Chip einfacher verändern lassen als im System. Der Nachteil: Die Lesevorgänge benötigen mehr Zeit und die Transponder sind teurer. Transponder gibt es heute in den unterschiedlichsten Bauformen und Größen. Je nach Einsatzgebiet werden aktive oder passive Transponder verwendet. Aktive Transponder verfügen über eine eigene Batterie. Die gespeicherten Daten lassen sich damit über eine größere Distanz erfassen. Darüber hinaus ermöglicht die Batterie sowohl eigene Rechen- und Speicherprozesse als auch die Kombination mit Sensoren. Aktive Transponder sind zum Beispiel Bestandteil elektronischer Mautsysteme oder werden zur Überwachung von Kühlketten eingesetzt. Passive Transponder kommen ohne eigene Stromversorgung aus. Sie beziehen die notwendige Energie aus dem elektromagnetischen Feld des Lesegeräts. Die Reichweite ist relativ gering. Dafür sind sie wesentlich preiswerter sowie kleiner und leichter als aktive Transponder. Passive Transponder eignen sich beispielsweise zur Optimierung der Logistik im Handel und in der Konsumgüterindustrie.

 

Stärken und Chancen

 

Bereits heute setzen Industrie und Handel auf RFID als Zukunftstechnologie, weil sie damit ihre Geschäftsprozesse optimieren, Prozesskosten senken und Produktsicherheit erhöhen können - auch für Verbraucher. Zurzeit stehen einer flächendeckenden Nutzung von RFID allerdings noch die hohen Stückkosten der Transponder entgegen. Branchenkenner gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2015 der Preis pro Chip nur noch bei rund einem Cent liegen wird.  Allerdings ist davon auszugehen, dass RFID-Transponder den Barcode in Handel und Logistik von heute auf morgen ersetzen werden. Vielmehr ist zu erwarten, dass beide Technologien über einen längeren Zeitraum parallel existieren. Dabei bietet die RFID-Technologie gegenüber dem Barcode zahlreiche Vorteile: Berührungslose Datenerfassung ohne Sichtkontakt in Echtzeit, gleichzeitige Erkennung mehrerer Transponder (Pulkerfassung), Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz und anderen Beschädigungen, erweiterter Speicherumfang für Daten und die Möglichkeit der Datenspeicherung und -veränderung.

Durch den Einsatz der RFID-Technologie ergeben sich Chancen für alle Bereiche des öffentlichen Lebens- für Wirtschaft, Wissenschaft, öffentliche Einrichtungen und Freizeit. RFID kann Prozesse optimieren, Rückverfolgbarkeit erleichtern, Authenzität garantieren, Produktsicherheit verbessern, das Lagermangement optimieren und Zugansgkontrollen vereinfachen. Darüber hinaus ist es möglich, mithilfe der RFID-Technologie autonome Systeme zu entwickeln, die selbstständig reagieren und entscheiden können. Sind beispielsweise Regale in einem Warenlager mit RFID-Lesegeräten ausgestattet, erkennen sie, wann der Bestand zur Neige geht. Die EDV-Systeme können bei Bedarf automatisch eine Nachbestellung abschicken.

RFID versus Barcode

Die RFID Technologie ist universell einsetzbar. Sie ermöglicht neue und praktische Anwendungsgebiete in den Bereichen Logistik, Materialverwaltung, Industrie-Automaten, Service und Identifikation. Dabei ersetzt sie altbekannte Eigenschaften des Barcodes oder der optischen Erkennung von Objekten. RFID ist aber keineswegs "nur" ein Ersatz für den in vielen Unternehmen eingesetzten Barcode, sondern ermöglicht darüber hinausgehende Einsatzmöglichkeiten, die mit dem Barcode nicht durchgeführt werden können, z.B. automatisches "Anstoßen" von Prozessen etc. 

 

Vorteile der RFID-Technolgie gegenüber dem Barcode:

  • Kontaktlose Identifikation (auch ohne Sichtkontakt) möglich
  • Durchdringt verschiedene Materialien wie Karton, Holz etc.
  • Beliebiges Lesen und Beschreiben des Speichers
  • Identifizierung in weniger als einer Sekunde
  • Gleichzeitige Erfassung vieler Transponder durch Pulkerfassung
  • Resistent gegen Umwelteinflüsse
  • Form und Größe des Transponders sind beliebig anpassbar
  • Transponder können komplett in das Produkt integriert werden
  • Hohe Sicherheit durch Kopierschutz/Verschlüsselung.
  • Der RFID-Chip ist ein Datenspeicher, auf dem Produktdaten hinterlegt werden können. Es ist keine redundante Datenbank notwendig, um erste Informationen gewinnen zu können.
  • Die Erfassung von RFID-bestückten Objekten ist gegenüber dem Barcode mehr als zwanzigmal schneller möglich.
  • Das Auslesen eines RFID-Tags ist selbst bei größter Verschmutzung möglich.
  • Die Platzierung des zu erfassenden Objekts ist gegenüber dem Barcode weniger problematisch. Es genügt, wenn sich das Objekt innerhalb des Leseabstands der Erfassungseinheit befindet.

Nachteile der RFID-Technologie gegenüber dem Barcode:

  • momentan noch hohe Kosten für RFID-Etiketten (ca. 15-20 Cent)
  • hohe Einführungskosten
  • Datenschutzbedenken der Bevölkerung

Vorteile der Barcode-Technologie gegenüber RFID:

  • Verbreitete Technologie
  • Einheitliche Standards
  • Sehr geringe Investitionskosten

Nachteile der Barcode-Technolgie gegenüber RFID:

  • Starke Beeinflussung durch Schmutz, Nässe und Abnutzung
  • Geringe Speicherkapazität
  • Sichtverbinung notwenig
  • Unbefugte Manipulation oder kopieren möglich
  • Statische Informationen

Was versteht man unter Kiosksystemen

Was ist ein Kiosksystem? 

Unter Kiosksystemen versteht man Computeranlagen, die in der Öffentlichkeit aufgestellt werden und dem Nutzer Informationen für ein begrenztes Themengebiet zur Verfügung stellen oder Dienstleistungen verkaufen.

Eingeführt wurden Kiosksysteme mit dem Hintergrund als POI-Systeme (Point-of-Interesst oder Information) oder als POS-Systeme (Point of Sale oder Service) zu fungieren. Anfangs waren sie hauptsächlich in Flughäfen und Bahnhöfen als Informationsstellen präsent oder z.B. in Parkhäusern um Parktickets zu verkaufen.

Mittlerweile hat der Siegeszug der Kiosksysteme es auch in viele Lebensbereiche geschafft, wo Selbstbedienungseinrichtungen uns den Alltag erleichtern sollen. Man kann davon ausgehen, dass Selbstbedienungseinrichtungen auch weiterhin massiv in den Alltag vordringen werden.

Woher kommt der Name Kiosk?

Ihren Namen haben Kioskssysteme erhalten, da ähnlich wie bei einem Kiosk Auswahlmöglichkeiten mit gut sortierter Auslage angeboten werden. Die Anzahl der angebotenen Informationen ist ebenfalls gering. Es können nur themenbezogene Inhalte, welche vorher ins System eingefügt wurden, abgerufen werden. Diese Beschränkung kann verringert werden, wenn Systeme durch einen Internetzugang verfügen. Damit können gezielte Informationen ausgewählter Seiten angeboten werden.

Woraus besteht ein Kiosksystem?                 

Ein Kiosksystem besteht in der Regel aus folgenden Bestandteilen: Einem Gehäuse, einem Bildschirm, einer Bedieneinrichtung (Tastatur oder Touchscreen), einem integrierten Prozessor ggf. mit Internetverbindung, sowie einem Kioskdrucker. 

Was sind Kioskdrucker?          

Kioskdrucker sind Thermodirektdrucker die durch Erhitzung aus Thermomaterila drucken. Sie können als Einbaudrucker in einem Terminal integriert sein, da sie sehr klein und kompakt gebaut sind, oder auch als einzelner Desktopdrucker arbeiten.

Kioskdrucker gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen für verschiedene Anwendungen.

Eine Gruppe von Kioskdruckern ist spezialisiert auf das Drucken von schmalen Belegen und Quittungen. Man findet sie unter anderem in:

  • Tankautomaten
  • Rücknahmeautomaten
  • Parkscheinautomaten
  • Spielautomaten

 Die nächste Gruppe ist darauf bedacht breite Belege, bis zu einem DIN A4 Format, zu drucken. Vertreten sind sie z.B. in:

  • Kontoauszugsdruckern
  • Informationsschaltern
  • Internetkiosk
  • Infosysteme der Agentur für Arbeit

Andere Kioskdrucker haben die Möglichkeit 2D-Barcodes, in Form von Belegen, Tickets oder Aufklebern, zu drucken. Dies bietet sich an, da 2D-Barcodes eine große Datenvielfalt tragen können und somit viele Möglichkeiten für den sicheren Umgang mit Daten ermöglichen. Anwendungsgebiete hierfür sind:

  • Anhänger (z.B. Gepäckanhänger am Flughafen)
  • Fahrkarten
  • Zugangskontrolle

Die letzte Gruppe sind die Kiosk-Ticketdrucker. Sie gibt es in 2 Varianten: Einmal den normalen Drucker der einfach ein Ticket bedruckt oder den Ticketdrucker, der es ermöglicht Magnetstreifen während des Druckes zu codieren. D.h. er erzeugt Tickets mit gedruckten Informationen auf der einen Seite und magnetisch codierte Informationen auf der anderen Seite.  Anzutreffen sind diese Drucker bei:

  • Starßenmautautomaten
  • Parkautomaten
  • Einlasskontrollen bei Veranstaltungen
  • Ticketverkaufsautomaten (z.B. Flugticket)

Was sind Barcode-Scanner

Welche Barcode-Scanner gibt es?

CCD-/Rotlichtscanner

Ein sogenannter CCD-Barcodescanner nimmt durch die Reflektion des Barcodes seine Daten auf. Dies geschieht über spezielle CCD Sensoren (Charge Coupled Device). Damit diese Sensoren den Barcode gut aufnehmen können, wird durch LED's (meistens rot) genügend Kontrast erstellt um die Reflektion deutlich zu machen.

Umgebungslicht, LED-Stärke und Optik können die Lesekraft einschränken. Es wird ein geringer Leseabstand sowie ein 90 Grad Lesewinkel benötigt um den Barcode scannen zu können.

Da diese Scanner recht robust sind, ist Ihr Einsatz in rauen Umgebungen verbreitet.

Laserscanner

Beim Laserscann werden ein oder mehrere Laserstrahlen auf den Barcode gerichtet und über einen Schwingspiegel, ein Spiegelrad oder andere optischen Systeme linienförmig in hoher Geschwindigkeit über den Barcode geführt. Das vom Barcode durch die hellen und dunklen Striche stärker oder schwächer reflektierte Licht wird dann von einer Optik erfasst und mittels Photodiode in elektrische Signale umgewandelt und ausgewertet.

Bei Laserscannern wird zwischen linearen und omnidirektionalen Scannern unterschieden.

Beim linearen Laserscanner wird ein einziger Laserstrahl auf den Barcode gesetzt, welcher den Barcode aber genau treffen muss.

Omnidirektionale Laserscanner haben dagegen eine Kombination aus rotierenden Spiegeln und Laserstrahlen, welche eine gewisse Fläche abtasten und hier Ziel finden kann. Diese Methode ist deutlich komfortabler, da ein genaues Zielen und Ausrichten nicht nötig ist. Diese Scanner können selbst bei größerer Distanz und extremen Winkellagen den Barcode erfassen und sie sind in der Lage sogar beschädigte Barcodes wieder zu rekonstruieren. Damit bietet er eine enorme Lesesicherheit.

2D-Leser / Imager

Die neueste Generation von Barcodescannern bilden die sogenannten Imager. Diese Technologie basiert auf einer digitalen Bildverarbeitung. Diese Scanner sind alle mit einer kleinen Kamera ausgestattet, die ein Foto vom Barcode macht. Dieses Foto verarbeitet der Scanner unmittelbar und erfasst somit den Barcode digital.

Da diese Technologie auch 2D Barcodes ohne Probleme lesen kann, ist eine Entschlüsselung von großen Datenmengen gegeben.

Mit der omnidirektionalen Technik ist es Ihnen ebenso möglich 1D und 2D Codes problemlos zu erfassen. Außerdem sind sie sehr robust und benötigen einen geringen Leseabstand. Gute Lichtverhältnisse sind jedoch eine Voraussetzung für einen "Imager".

Da die Imager an sich relativ teuer sind werden die Kosten meist durch monochrome Fotosensoren reduziert, die nur schwarz-weiß Aufnahmen erstellen. Scanner mit farbiger Bilderfassung sind aber auch erhältlich.